Zündapp

Als Zünder- und Apparatebau wurde Zündapp während der Ersten Weltkrieges gegründet, gefertigt wurden Artillerie-Zünder. Nach dem Krieg entschied sich der Inhaber Neumeyer für Motorräder als ziviles Produkt. Das erste Modell war die Z22, die modern am Fließband in großer Zahl gefertigt wurde. Das 250 cm³ Einheitsmodell wurde in drei Jahren in 25.000 Exemplaren montiert. Neue Modellgenerationen erhielten Blechpressrahmen und waren noch preiswerter zu fertigen. Ab 1940 wurden nur noch die großen Gespanne für die Wehrmacht gefertigt. Nach dem Krieg wurde das aktualisierte Vorkriegsmodell Zündapp DB/K hergestellt, der Schwerpunkt der Fertigung waren aber die 98 cm³ Leichtmotorräder. Die KS 601, der “grüne Elefant” wurde bis 1956 angeboten. Mehrfach hat Zündapp versucht, im Automobilbereich Fuß zu fassen. Der Zündapp Janus war aufgrund seiner geringen Stückzahl und der hohen Produktionskosten ein teurer Fehlschlag. Das Werk in Nürnberg musste verkauft werden, die Produktion der Mopeds und Leichtmotorräder wurde nach München konzentriert. 1984 ging Zündapp insolvent, das Werk wurde komplett nach China verkauft. Die Produktion der Zündapp Mopeds lief in China bis 1993. Der portugiesische Lizenznehmer Casal produzierte sogar noch einige Jahre länger.

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