Vespa

Corradino D’Ascanio war bei Piaggio für die Hubschrauberentwicklung zuständig. Als gegen Ende des Krieges absehbar wurde, dass ein Massenverkehrsmittel für die Nachkriegszeit benötigt werden würde, bat Enrico Piaggio seinen besten Ingenieur D’Ascanio um einen Vorschlag. D’Ascanio fuhr nicht gerne Motorrad und hatte auch nie eines besessen, weshalb er seine Entwicklung auf einem weißen Blatt Papier begann. Leicht sollte das Fahrzeug werden und einfach zu bedienen sein. Ein Minimum an Wetterschutz sollte es geben, damit man auch im Anzug damit fahren könnte. Der freie Durchstieg ermöglichte den Damen das schickliche Aufsteigen und den Transport von Taschen und Einkäufen. Die Vespa, mit einer Karosserie aus 6 gepressten Blechteilen und einer Triebsatzschwinge, erschien 1946 und wurde ein sofortiger Verkaufserfolg. 1948 kam die Ape, eine Vespa mit hinten liegender großer Pritsche, auf den Markt. Beide Fahrzeuge prägen das Straßenbild in Italien bis heute. Aber auch in Indien und ganz Südostasien stemmen Vespa, Ape und ihre Derivate bis heute große Teile des Transportaufkommens. Ein von 1957 bis 1961 gebauter Kleinwagen, der Vespa 400, wurde nur in Frankreich verkauft und deshalb kein großer Erfolg. Bis heute produziert Piaggio verschiedene Vespa Modelle mit Blechkarosserien. Die klassischen Schaltvespen sind 2016 ausgelaufen.

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