IWL

Aus dem ehemaligen Daimler Benz Motorenwerk in Ludwigsfelde wurde am 1.3.1952 der VEB Automobilwerke Ludwigsfelde. Auch in der DDR wurde erkannt, dass es nicht unbedingt ein Auto sein musste, um Mobilität zu ermöglichen. Also stellte man ein Kollektiv aus Ingenieuren und Facharbeitern zusammen, um einen Roller zu entwickeln, der bis Stalins Geburtstag fertig sein sollte. War er dann auch. Gut zwei Jahre später begann die Serienproduktion. Schnell stellte sich heraus, dass der Pitty zu schwer, untermotorisiert und schwierig zu fertigen war. Bereits im nächsten Jahr erschien das, diesmal offensichtlich von Fachleuten konstruierte, Nachfolgemodell Wiesel. Der Wiesel war zwar immer noch nicht schneller, ließ sich aber besser fertigen und hielt länger. Ab 1959 wurde das Modell Berlin produziert. Dieser Roller konnte hinsichtlich  Ausstattung und Leistungsfähigkeit durchaus im europäischen Vergleich mitschwimmen. Durch den ebenfalls lieferbaren Anhänger “Campi” wurde der “Berlin” tourentauglich. Nur zwei Jahre wurde das Nachfolgemodell “Troll” produziert. Zunächst hatte der “Troll” große Probleme mit Lenkerpendeln, die das Werk aber im Laufe der Serie reduzieren konnte. 1965 wurde die Rollerproduktion eingestellt, weil man das Werk für die LKW Produktion der Typen W50 und L60 brauchte.

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